Auch bei der Arminia aus Bielefeld wird bereits wieder fleißig trainiert und so konnten zum Trainingsauftakt am Mittwoch etwa fünfzig Zuschauer ihre Lieblinge wieder Laufen sehen. Doch nicht alle Spieler des 28-köpfigen Kaders waren mit dabei. So fehlte neben dem erkrankten Dennis Mast auch Felix Burmeister, der aktuell zu einem Probetraining beim englischen Zweitligisten Birmingham City weilt. Daneben waren auch Marco Hober, der wohl verliehen wird, sowie Samir Benamar nicht mit dabei. Letzterer steht vor einem Wechsel zum Chemnitzer FC.
Den Verein verlassen hat bereits Amin Affane. Der 21-jährige Schwede ist in seine Heimat zurückgekehrt und wird künftig für den AIK Solna auflaufen. Für die Arminia kam der Mittelfeldspieler nur zu acht Einsätzen. Über die genauen Wechselmodalitäten haben alle beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.
Und noch weitere Spieler sind Kandidaten für einen Vereinswechsel oder zumindest ein Ausleihgeschäft. So kam Jonas Strifler nach seinem verheilten Kreuzbandriss noch zu keinem Einsatz in der zweiten Bundesliga. Woanders könnte der 25-Jährige Spielpraxis erwerben, um sich wieder für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Julian Börner bleibt bis 2019
Dagegen konnten die Bielefelder bei der Vertragsverlängerung mit Julian Börner sämtliche Unklarheiten beseitigen. Der 24-jährige Innenverteidiger unterschrieb bei den Ostwestfalen einen neuen Kontrakt zu verbesserten Konditionen bis zum 30. Juni 2019. „Mit dem sportlichen Leiter Samir Arabi und Trainer Norbert Meier habe ich sehr gute Gespräche geführt. Ich glaube, dass ich mich in den letzten eineinhalb Jahren hier in Bielefeld gut entwickelt habe und dass wir auch als Mannschaft viel erreicht haben. Gemeinsam haben wir uns für die kommenden Monate und Jahre noch viel vorgenommen“, ließ Börner dazu die ‚Neue Westfälische‘ wissen. Der Abwehrspieler steht seit 2014 bei der Arminia unter Vertrag und kam seither zu 47 Pflichtspiele für seinen Verein.
Dabanli könnte Lücke in der Innenverteidigung schließen
Sollte Burmeister tatsächlich nach Birmingham wechseln, stünde eventuell schon Ersatz bereit. Aktuell spielt nämlich Berkay Dabanli vor. Der Verteidiger war zuletzt für den türkischen Erstligisten Eskisehirspor aktiv und stand davor unter anderem für den 1. FC Nürnberg, Kayserispor, Bayer Leverkusen II und FSV Frankfurt II auf dem Platz.
Neuer Belag im Stadion
Und nicht nur auf den Trainingsplätzen sondern auch im Stadion wird mit Hochdruck für die Rückrunde in der zweiten Bundesliga gearbeitet. Dort wird nämlich aktuell der alte Naturrasen gegen einen neuen Hybridrasen ausgetauscht und soll den Spielern so viel Glück bringen, wie ihn sonst nur die Mitspieler bei Jackpot City haben. Diese Mischung aus Natur- und Kunstrasen kommt unter anderem bereits in den Bundesligastadien des FC Bayern München und vom VfL Wolfsburg zum Einsatz. Die erste Bewährungsprobe wird der neue Untergrund am 18. Januar haben, wenn der DSC zum 111. Jährigen Jubiläum auf den FC Schalke 04 trifft. Anpfiff zu diesem Spiel wird um 20 Uhr sein.